Türkisches Militär muss aus Bermizê abziehen
Das türkische Militär ist gezwungen, sich aus dem südkurdischen Dorf Bermizê zurückzuziehen, setzt aber seine Besatzung der Umgebung und der umliegenden Gipfel fort.
Das türkische Militär ist gezwungen, sich aus dem südkurdischen Dorf Bermizê zurückzuziehen, setzt aber seine Besatzung der Umgebung und der umliegenden Gipfel fort.
Nachdem das türkische Militär am 31. Mai mit Panzerfahrzeugen ins Dorf Bermizê in der südkurdischen Sidekan-Region eingerückt ist, musste es sich in Folge der Proteste aus der Bevölkerung und den Aktionen der Guerilla zurückziehen. Die Besatzung des Tepê Lêlîkan und des Tepê Siro dauert allerdings an.
Ihsan Çelebi von der Gemeindeverwaltung Sidekan erklärte dazu: „Das türkische Militär hat das Dorf Bermizê vollständig geräumt und sich auf seine Stützpunkte zurückgezogen.“
Çelebi berichtete weiter, das türkische Militär habe Unterstützung von der Dorfbevölkerung verlangt: „Nachdem die Dorfbevölkerung die Forderung nach Unterstützung ablehnte, zog sich das türkische Militär aus Bermizê vollständig zurück.“
Die Besatzung der Gipfel dauert an
Nach Angaben lokaler Quellen setzt die türkische Armee trotz der Räumung von Bermizê die Besetzung der Gipfel von Kanireş, Bermizê, Gubete, Siro und Lêlîkan fort. Die Quellen berichten, dass der Grund für den Rückzug sowohl parlamentarische Initiativen, die Reaktionen der Bevölkerung und die Aktionen der Guerilla gewesen seien. Die Guerillaaktionen hätten der Bevölkerung viel Energie und Mut gegeben.