Türkische Luftwaffe bombardiert Zivilisten in Südkurdistan

Erneut haben Kampfflugzeuge der türkischen Armee zivile Siedlungsgebiete in Südkurdistan bombardiert. Mindestens vier Menschen wurden dabei verletzt.

Die Luftwaffe der türkischen Armee ist heute Morgen in Südkurdistan Angriffe in den Gebieten Xakurke, Bradost und Qendîl geflogen. Die Angriffe begannen heute Morgen um 7.30 Uhr Ortszeit. Erneut waren auch zivile Siedlungsgebiete Angriffsziel der türkischen Armee. So wurden die beiden Dörfer Silê und Bolê nahe der Qendîlberge bombardiert.

Bei den Angriffen wurden im Dorf Bolê zwei Häuser durch die Bomben der türkischen Armee getroffen. Dabei sind vier Zivilisten verletzt worden, darunter eine Person schwer.

Um 9.30 Uhr bombardierte die türkische Armee anschließend die Gebiete Xakurke und Bradost. Zudem wird berichtet, dass gegenwärtig türkische Drohnen über den Orten Wertê und Qesrê im Gouvernement Hewlêr/Erbil kreisen. Auch über dem Geflüchtetencamp Mexmûr fliegen seit heute Morgen Kampfflugzeuge der türkischen Armee.