Tote bei Guerillasabotage am Girê Cûdî

Bei Widerstandsaktionen der HPG und YJA Star sind sieben türkische Soldaten in der Zap-Region getötet worden, vier davon bei einer Guerillasabotage. Das Kampfgebiet und mehrere Leichname befinden sich unter der Kontrolle der Guerilla.

Bei einer Guerillasabotage an der Westfront der Zap-Region in Südkurdistan sind mindestens vier Angehörige der türkischen Armee getötet worden. Das gab das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) am Dienstag in einer aktuellen Kriegsbilanz bekannt. Der Vorfall ereignete sich demnach am späten Montagabend im Umland des Widerstandsmassivs Girê Cûdî. Ziel war laut HPG-Angaben eine Gruppe von Soldaten, die bei dem Versuch erfasst wurde, Sprengsätze an unterirdischen Tunnelanlagen zu befestigen. Die Leichen sollen sich weiterhin im Kampfgebiet befinden, das unter Kontrolle der Guerilla steht.

Wie die HPG weiter mitteilten, wurden drei weitere Militärs am Vortag bei verschiedenen Angriffen der Verbände freier Frauen (YJA Star) getötet. Insgesamt neun Mal setzten die Kämpferinnen der Erklärung zufolge die Positionen der Besatzungstruppen am Girê Cûdî mit mittelschweren Waffen sowie Artillerie unter Beschuss. Sieben Militärstellungen wurden getroffen und beschädigt.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee heißt es in der Bilanz, dass die Gebiete Gundê Bêşîlî und Serê Metîna in der Metîna-Region am heutigen Dienstag zwei Mal von Kampfflugzeugen bombardiert worden sind. Dort sowie in Xakurke und Zap schlugen zudem Artilleriegeschosse ein.