Mit einer Presseerklärung haben Jugendliche aus Südkurdistan die Aktion „lebender Schutzschilde“ im südkurdischen Qendîl-Gebiet gestern aufgenommen. Im Namen der Jugendlichen erklärte der Aktivist Eyhem Başur: „Die faschistischen Besatzungsangriffe und die militärische Belagerung Südkurdistans durch die Türkei dauern an. Parallel findet in Kerkûk (Kirkuk) und anderen sogenannten umstrittenen Gebieten ein erzwungener demographischer Wandel statt. Der türkische Staat möchte Südkurdistan besetzen. Die Errungenschaften Südkurdistans sind heute einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt. Jeder sollte sich dieser Gefahr bewusst sein. “
Weiter rufen die Jugendlichen dazu auf, dass sich jeder aktiv am Widerstand gegen diese Besatzungsgefahr beteiligen müsse, um dem türkischen Staat eine Lehre zu erteilen. Als ersten Schritt habe sich die südkurdische Jugend deshalb zu der Aktion der „lebenden Schutzschilde“ gegen die Angriffe des türkischen Staates und zum Schutz der Errungenschaften Südkurdistans entschlossen.