Qendîl: Protest gegen türkische Angriffe
In der Gemeinde Binarê Qendîl in Südkurdistan haben Bewohner:innen gegen die andauernden Angriffe der türkischen Armee protestiert.
In der Gemeinde Binarê Qendîl in Südkurdistan haben Bewohner:innen gegen die andauernden Angriffe der türkischen Armee protestiert.
Am späten Donnerstagnachmittag versammelten sich Bewohner:innen der Gemeinde Binarê Qendîl in Südkurdistan zum Protest gegen die andauernden Luftangriffe der türkischen Armee. Die Demonstration stand im Zeichen der Frauenbewegung und wurde von Aktivistinnen unter der Parole „Jin, Jiyan, Azadî“ angeführt.
Die Menschen zogen vom Dorf Maredû zum Friedhof Şehîd Golan û Şehîd Simko. Dort hielt Hemed Emin Xidir im Namen des Volksrats von Binarê Qendîl einen Redebeitrag: „Der türkische Besatzerstaat beabsichtigt alle vier Teile Kurdistans zu okkupieren. Während die Kurdistan-Regionalregierung zu diesen Angriffen schweigt, befinden sich unsere Söhne und Töchter im Visier des Feindes. Die politischen Parteien in der Region Kurdistan schweigen zu den Massakern an der Zivilbevölkerung und der Vernichtung dieses Volkes. Aber unser Volk war schon immer tapfer und widerständig. Wir haben Zehntausende von Gefallenen. Wir werden unser Land und unsere Erde verteidigen.“
Er fuhr fort: „Wir werden unseren Kampf niemals aufgeben. Wir bekräftigen noch einmal, dass wir unser Land aus den Händen der Feinde und Verräter befreien werden. Einige sind zu Marionetten des Feindes geworden, aber wir sind hier dank des Blutes, das unsere Gefallenen vergossen haben.“
Die Teilnehmer:innen der Demonstration legten Blumen auf den Gräbern der Gefallenen nieder.