Die Partei für ein freies Leben in Kurdistan (Partiya Jiyana Azad a Kurdistanê, PJAK) hat den politischen Kräften in Ostkurdistan einen Zehn-Punkte-Vorschlag unterbreitet, um die bestehenden Konflikte beizulegen und die nationale Einheit zu stärken.

Die zehn Vorschläge lauten folgendermaßen:

1-Gründung einer gemeinsamen Kommission, in der Akademiker*innen und Intellektuelle eine Führungsrolle einnehmen, um die Konflikte zwischen den Parteien und politischen Kräften zu beenden

2-Gründung eines nationalen und demokratischen Rates unter Einbeziehung der politischen Parteien in Rojhilat, unabhängiger Persönlichkeiten und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen. Die Hauptaufgabe des Rates ist die Beobachtung der politischen Arbeit.

3-Gründung einer gemeinsamen militärischen Kraft zur Selbstverteidigung

4-Gründung eines Militärrats, der von dem demokratischen Nationalrat kontrolliert wird.

5-Gründung eines diplomatischen Rates, der die Kommunikation zwischen kurdischen Vertreter*innen und dem Rest der Welt gewährleistet

6-Aufbau einer gemeinsamen Medienpolitik, mit der im Iran und in Kurdistan über die kurdische Politik informiert wird

7-Organisierung eines Solidaritätszentrums in Europa unter Beobachtung des Nationalrats für die Recherchearbeit einer Kurdistan-Strategie

8-Durchführung gemeinsamer Konferenzen und Versammlungen, mit denen parallel zu der Gesellschaft Aktionen der Werktätigen organisiert werden

9-Übernahme einer Führungsrolle von Frauen in den politischen Parteien

10-Gründung einer Kommission, die sich um die Belange der politischen Gefangenen im Iran kümmert und für ihre Freilassung kämpft