Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die Identität von zwei gefallenen Guerillakämpfern veröffentlicht. Berxwedan Kiçî und Gabar Qendîl sind am 17. September bei einem Angriff auf eine Einheit der türkischen Armee auf dem Tepê Şehîd Bilal in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari) ums Leben gekommen.

Berxwedan Kiçî ist in einer patriotischen Familie in der nordkurdischen Provinz Şirnex (Şırnak) zur Welt gekommen und mit der Widerstandskultur von Botan aufgewachsen. Um effektiv gegen die Vernichtungsangriffe des türkischen Staates zu kämpfen, schloss er sich 2015 der Befreiungsbewegung an und entwickelte sich schnell zu einem professionellen Guerillakämpfer. Wie die HPG mitteilen, ist er bei seiner letzten Aktion gegen die türkischen Besatzer in Militärstellungen eingedrungen und hat der Armee schwere Schläge versetzt.

Gabar Qendîl ist in der westkurdischen Widerstandshochburg Kobanê geboren und in einer patriotischen Familie augewachsen. Er schloss sich 2017 der Guerilla an und gewann innerhalb kurzer Zeit wichtige Erfahrungen im Kampf gegen die Besatzung. Laut HPG war er für seine enthusiastische und bescheidene Haltung bekannt und wollte immer an vorderster Front kämpfen.

Die HPG erklären zum Tod ihrer beiden Kämpfer, dass die Erinnerung an sie „den Weg zum Sieg erhellen“ wird. Den Angehörigen und dem patriotischen Volk Kurdistans sprechen die HPG ihr Mitgefühl aus: „Wir geben unser Wort, dass sie in unserem Kampf weiterleben werden.“