Nächtliche Erdbeben in Xarpêt
Die nordkurdische Provinz Xarpêt kommt nicht zur Ruhe. Nach dem großen Erdbeben mit 41 Toten in der vergangenen Woche haben sich in der Nacht zwei weitere Beben der Stärke 4,8 und 4,3 ereignet.
Die nordkurdische Provinz Xarpêt kommt nicht zur Ruhe. Nach dem großen Erdbeben mit 41 Toten in der vergangenen Woche haben sich in der Nacht zwei weitere Beben der Stärke 4,8 und 4,3 ereignet.
Vergangene Nacht hat die Erde in Sivrîce in der Provinz Xarpêt (Elazığ) erneut gebebt. Die Messstation Kandilli meldete zwei Erdbeben um 2.32 und 3.03 Uhr. Die Menschen in der Kreisstadt strömten bei Temperaturen von minus acht Grad panisch auf die Straßen. Seit gestern schneit es in der nordkurdischen Provinz.
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 waren am 24. Januar 41 Menschen in Xarpêt und Meletî (Malatya) ums Leben gekommen. 1.607 Verletzte mussten im Krankenhaus behandelt werden. Seitdem sind über 1500 Nachbeben registriert worden, 24 davon hatten eine Stärke von mehr als vier auf der Richterskala. 800 schwer beschädigte Gebäude sollen nach Angaben der türkischen Behörde für Umwelt und Stadtentwicklung abgerissen werden. Einige Gebäude sind bereits geräumt, andere können aufgrund der Einsturzgefahr nicht betreten werden.