Mütterprotest von Wasserwerfern umstellt

Mütter politischer Gefangener machen in Amed einen Sitzstreik, um auf den Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans aufmerksam zu machen. Sie sind von Wasserwerfern umstellt worden.

Um auf den Hungerstreik gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan aufmerksam zu machen, findet ein tägliches Sit-In im Koşuyolu-Park in Amed (Diyarbakir) statt. Auch heute blockiert die türkische Polizei die Aktion von Müttern politischer Gefangener. Der Sitzstreik ist von Wasserwerfern umstellt worden, die Mütter sitzen in den Abgasen der laufenden Motoren.

Journalistinnen und Journalisten werden von der Polizei daran gehindert, die Aktion zu filmen. Die Mütter skandieren im Polizeikessel: „Amed, schlafe nicht, gib den Gefangenen eine Stimme!“