Luftraumsperrung: Bagdad und Hewlêr einigen sich

Nach dem Referendum erfolgte auf Anweisung der irakischen Zentralregierung eine Luftraumsperre für internationale Flüge nach Südkurdistan. Gestern wurde in Bezug auf die Nutzung der Flughäfen eine Einigung erzielt.

Im Anschluss an die Sitzung des irakischen Ausschusses unter Vorsitz des irakischen Kabinettssekretärs Mehdî Elaq mit der kurdischen Delegation, die von Kerîm Şengalî, Innenminister der Regionalregierung geleitet wurde, veröffentlichten die Parteien eine Erklärung hinsichtlich der Nutzung der Flughäfen von Hewlêr (Erbil) und Silêmanî (Sulaimaniyya).

Demnach wurde in sechs Punkten eine Einigung erzielt. Die Punkte lauten wie folgt:

1- Die Flughäfen in Hewlêr und Silêmanî fallen unter die Zuständigkeit der Statuten der irakischen Zivilluftfahrtbehörde.

2- Bilaterale Flüge in Hewlêr und Silêmanî werden fortgesetzt.

3- Vertreter von ICAA (irakische Zivilluftfahrtbehörde), Asayîsh und Flugsicherheit werden zu jeder Zeit vor Ort sein.

4- Monatliche Treffen mit Piloten hinsichtlich Problemlösung werden unter Federführung der irakischen Zivilluftfahrtbehörde abgehalten.

5- An den Flughäfen Hewlêr und Silêmanî eingesetzte Offiziere werden von der irakischen Zivilluftfahrtbehörde ernannt.

6- An den Flughäfen Hewlêr und Silêmanî wird ein Leasing-System eingeführt, dass in Übereinstimmung mit Absatz 5 des Gesetzes der irakischen Zivilluftfahrtbehörde umgesetzt wird. Das Management des Flughafens wird dementsprechend monatlich informiert.