In Südkurdistan sind zwei Kampfhubschrauber der türkischen Armee nach einem Beschuss der Guerilla zum Rückzug gezwungen worden. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Freitag im Teil des Gebietes Werxelê, das sich in der Zap-Region befindet. Eine der beiden Maschinen wurde mittels „neuzeitlicher Guerillamethoden“ getroffen und beschädigt, teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) mit.
Am Cîloye Bîçûk zerstörten die Kämpfer:innen am Freitag eine von der türkischen Armee im Gelände installierte Überwachungskamera. In dem in Avaşîn gelegenen Teil von Werxelê führten die Besatzungstruppen in der Nacht zu Samstag parallel zu Artillerieangriffen mehrere Sprengungen an einer Tunnelanlage der Guerilla durch. Infolge der Bombardierungen brach ein Feldbrand aus, der zur Stunde noch andauert.
Luftangriffe durch türkische Armee
Neben Bodenangriffen auf die Guerillagebiete in Südkurdistan setzt die türkische Armee auch Attacken aus der Luft fort. Die jüngsten Angriffe werden in der HPG-Erklärung wie folgt aufgelistet:
22. Juli, 22 bis 23 Uhr: Luftangriffe durch Kampfhubschrauber auf das Gebiet Tîpa T in der Zap-Region
23. Juli, 9.10 Uhr: Luftangriffe auf Çemço in der Zap-Region durch Kampfflugzeuge; 23.00 bis 00.10 Uhr: Aktivitäten von Hubschraubern über Banista, Tabura Ereban und Mervanos.
24. Juli, 9.10 Uhr: Luftschlag gegen Şkefta Birîndara; 9.20 Uhr: Luftschlag gegen Kûnîşka. Beide Gebiete liegen ebenfalls am Zap. Nach Angaben der HPG führten diese Angriffe nicht zu Verlusten bei der Guerilla.