Um gegen die Besatzungsoperationen der Türkei in Kurdistan zu protestieren, reist eine Gruppe von Internationalist*innen gemeinsam mit der kurdischen Jugendbewegung nach Qendîl. Sie wollen sich an der Aktion „lebende Schutzschilde" beteiligen.
Bereits am 8. Juni hatte die kurdische Jugendbewegung und die Bewegung der Jungen Frauen mit einer Demonstration nach Qendîl die Aktion „lebende Schutzschilde" organisiert, um gegen den türkischen Kriegskurs zu protestieren. Nun haben sich von Silêmanî aus erneut kurdische Jugendliche und Internationalist*innen auf den Weg in Richtung Qendîl begeben, um die Aktion zu unterstützen.
Wilyam Berzencî, Mitglied der kurdischen Jugendbewegung, erklärt hierzu: „Wir werden als Jugend Südkurdistans gemeinsam mit unseren internationalistischen Genoss*innen die Aktion der ‚lebenden Schutzschilde‘ besuchen. Es ist wichtig, dass wir uns alle gemeinsam gegen die Besatzungspläne des türkischen Staates in Qendîl stellen."
Bereits in den vergangenen Tagen hatten viele Menschen aus den Städten Ranya, Qeladizê, sowie aus Rojava und ehemalige Peshmerga-Kämpfer die Qendîlberge besucht und ihren Protest gegen den türkischen Besatzungskrieg zum Ausdruck gebracht.
