Mitglieder des Iştar-Frauenrats aus dem Camp Mexmûr haben einen Hungerstreik vor der UN-Vertretung im südkurdischen Hewlêr aufgenommen. Der Hungerstreik vor der Vertretung der Vereinten Nationen soll gruppenweise unbegrenzt fortgesetzt werden. Heute hat die erste Gruppe mit sieben Frauen den Hungerstreik aufgenommen. Sie protestieren gegen die anhaltenden Isolationsbedingungen gegen den kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan.

Im Namen des Iştar-Frauenrats rief die Aktivistin Leyla Arzu zugleich zu einer Ausweitung des Widerstandes gegen die türkische Besatzung Südkurdistans auf. „Wir müssen den türkischen Besatzungsangriffen auf Südkurdistan eine Grenze setzen. Wir stehen an der Seite der Bevölkerung, welche die türkische Präsenz hier nicht mehr duldet. So wie in Şîladizê sollte der Widerstand auch auf weitere Orte ausgeweitet werden“, so Arzu.