HPG: Zwei Besatzer im Zap getötet

Nach Angaben der HPG sind zwei Soldaten der türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan von Scharfschütz:innen der Guerilla getötet worden. Die Kämpfer:innen intervenierten zudem gegen Kampfhubschrauber und den Bau von Militärstraßen.

Türkische Invasion in Südkurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die fortgesetzten Angriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete informiert. Demnach sind in den vergangenen beiden Tagen zwei Soldaten der Invasionstruppen im Widerstandsgebiet Girê Bahar an der Westfront der Zap-Region von Snipern der HPG und der Verbände freier Frauen (YJA Star) getötet worden. Bei einem der Toten handelt es sich um einen Kommandeur mit Offiziersrang.

In Girê Amêdî wurde am Freitag ein Projektor der türkischen Armee durch gezielten Beschuss zerstört. Gestern griffen Kämpferinnen der YJA Star einen Bautrupp in dem in der Zap-Region gelegenen Gebiet mit einer schweren Waffe an und stoppten die Errichtung einer Militärstraße. Im Gebiet Dergelê in Metîna wurde in der Nacht auf Samstag ein Kampfhubschrauber beschossen und getroffen.

Angriffe der türkischen Armee

Den Angaben der HPG zufolge hat die türkische Armee in den letzten beiden Tagen erneut verbotene Sprengmittel gegen einen Tunnel im Gebiet Girê FM eingesetzt. Im Zeitraum 14. bis 16. November erfolgten insgesamt 19 Luftangriffe mit Kampfjets auf die Gebiete Xinêreya Jor, Qele, Berbizinê und Sinînê in Xakurke, Spîndarê, Girgaşê und Deşta Kafya in Gare sowie Serê Metîna und Girê Bahar. Gebiete in Metîna und Zap sind am Freitag außerdem 21 Mal von Kampfhubschraubern bombardiert worden.