Dorfbewohner bei türkischem Luftangriff getötet
Die Volksverteidigungskräfte (HPG) verurteilen die Kriegsverbrechen der türkischen Armee in Südkurdistan. Die türkische Luftwaffe hat am Donnerstag das Dorf Babula an den Hängen des Gare-Massivs bombardiert, zwei Zivilisten wurden getötet. Das Pressezentrum der HPG teilte heute mit: „Bei einem Luftangriff der türkischen Besatzerarmee am 8. März 2024 sind die Zivilisten Sait Mubarek und Aras Ferec aus Şîladizê gefallen, der Sohn von Sait Mubarek wurde bei dem Angriff verletzt. Wir sprechen den Familien der Gefallenen unser Beileid aus und wünschen dem verwundeten Salih Mubarek rasche Genesung. In derselben Region sind bei einem türkischen Luftangriff am 20. Februar 2024 die Peschmerga Arif Taha und Beşir Omar Ali gefallen. Der türkische Staat bombardiert absichtlich die Zivilbevölkerung und begeht damit Kriegsverbrechen. Auf diese Weise soll das patriotische kurdische Volk eingeschüchtert werden. Die türkische Besatzerarmee ist in ihrem Krieg gegen die Guerilla in einen kampfunfähigen Zustand versetzt worden und bombardiert unschuldige Dorfbewohner aus der Luft. Das ist niederträchtig und feige.“
Weitere türkische Angriffe
Die HPG berichten in der Erklärung für den Zeitraum 7. bis 9. März über insgesamt 19 Luftangriffe durch türkische Kampfjets. Angriffsziele waren die Gebiete Şêlazê, Golka und Serê Metîna in Metîna, Ava Lolanê in Xakurke, Girê Bahar, Girê Amêdî, Girê Cûdî und Şehîd Îbrahîm im Zap sowie Kanî Sarkê und Girê in Gare. Ava Lolanê wurde zusätzlich mit Kampfhubschraubern angegriffen, gegen eine Guerillastellung am Girê Amêdî setzte die türkische Armee unkonventionelle Sprengmittel ein.
Guerillawiderstand gegen Invasionstruppen
Zum Widerstand der Guerilla gegen die türkischen Besatzungstruppen in den Medya-Verteidigungsgebieten teilen die HPG mit, dass Kämpferinnen der YJA Star (Verbände freier Frauen) am 7. März eine Einheit der türkischen Armee am Girê Şehîd Kamuran in Xakurke mit schweren Waffen beschossen haben. Am Samstag wurde ein Invasionstrupp im Gebiet Şehîd Diyar in der Zap-Region mit halbautomatischen Waffen angegriffen.