Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, war der tödliche Drohnenangriff der türkischen Armee auf Fahrzeuge des irakischen Grenzschutzbataillons im südkurdischen Bradost am Dienstag beabsichtigt.

In der heute veröffentlichten Erklärung heißt es: „Am 11. August hat ein Treffen zwischen Kräften der irakischen Regierung und unseren Kräften stattgefunden, um über die laufenden Angriffe des türkischen Besatzerstaates und eine Lösung der Probleme in der Region zu beraten. Direkt im Anschluss an dieses Gespräch hat die türkische Armee das Gebiet bombardiert. Die Fahrzeuge der irakischen Armee trugen Fahnen des Irak und sind vom türkischen Staat bewusst angegriffen worden. Bei dem Angriff gab es Gefallene sowohl von uns als auch von der irakischen Armee.

Es ist offensichtlich, dass der faschistische Staat der Republik Türkei direkt die irakische Armee angegriffen hat. Der türkische Besatzerstaat akzeptiert nichts, was für eine Lösung über einen Dialog unternommen wird. Er hat brutal offizielle Fahrzeuge angegriffen, die mit der irakischen Fahne beflaggt waren. Obwohl alle Probleme über einen Dialog gelöst werden könnten, wurde dieser Angriff durchgeführt.

Die Erklärungen der [südkurdischen] Regionalregierung, mit denen die Massaker des türkischen Staates über den Konflikt mit uns gerechtfertigt werden, sind falsch und ignorieren die Gefahr, der die Völker der Region ausgesetzt sind. Diese Art von Erklärungen und alle Verlautbarungen, die das Vorgehen des türkischen Staates rechtfertigen, sollten vermieden werden.

Den Familien von Mohammed Rushdi Sulaiman und Zubair Hali Taceddin, die bei dem Angriff ums Leben gekommen sind, sowie dem kurdischen und arabischen Volk und der irakischen Regierung sprechen wir unser Beileid aus.

Es zeigt sich, dass der türkische Staat osmanische Träume verfolgt und das kurdische, das arabische und alle anderen Völker gegen die Besatzungsangriffe und die faschistische Mentalität gemeinsam kämpfen müssen. Dieses Regime bedeutet eine große Gefahr für alle Völker.“