HPG: Sechs Soldaten getötet, Schaufelbagger beschädigt

Die Armee der Republik Türkei begeht Kriegsverbrechen und führt basierend auf technischen Mitteln einen schmutzigen Krieg. Trotzdem kann sie nach HPG-Angaben nicht verhindern, dass die Guerilla ihr Schläge versetzt und Verluste zufügt.

Die Guerilla setzt den Widerstand gegen die türkische Besatzungsoperation in Südkurdistan unvermindert fort. Die Volksverteidigungskräfte (HPG) teilen dazu mit: „Die türkische Besatzungsarmee erzielt gegen den stählernen Willen der Freiheitsguerilla Kurdistan keine Ergebnisse und versucht, mit dem Einsatz jeder Form der Kriegstechnik und Kriegsverbrechen vorzurücken. Der legendäre Widerstand unserer Kräfte in den Widerstandsgebieten Şikefta Birîndara, Karker und Werxelê dauert seit etwa fünf Monaten an. Innerhalb dieser Zeit hat die türkische Armee trotz alle technischen Angriffe nicht überall Truppen aus der Luft absetzen und stationieren können. Aus diesem Grund setzt sie Schaufelbagger ein, um den Weg zu unseren Kampfstellungen freizumachen. Die Armee der Republik Türkei begeht Kriegsverbrechen und führt basierend auf technischen Mitteln einen schmutzigen Krieg. Trotzdem kann sie nicht verhindern, dass unsere Kräfte ihr Schläge versetzen und Verluste zufügen. Bei den von unseren Kräften mit großem Mut und kompetenter Treffsicherheit durchgeführten Aktionen sind sechs Besatzer bestraft und ein Schaufelbagger schwer beschädigt worden. Die türkischen Besatzungstruppen haben die Widerstandsgebiete achtmal mit taktischen Nuklearbomben und chemischen Waffen, 23-mal mit Kampfhubschraubern, 26-mal mit Kampfflugzeugen und Dutzende Male mit Haubitzen und schweren Waffen angegriffen.“

Zu den einzelnen Guerillaaktionen macht das Pressezentrum der HPG folgende Angaben:

Zap

Am 24. August geriet ein vorrückender Trupp der türkischen Armee im Gebiet Şikefta Birîndara in der Zap-Region ins Visier von Snipern, zwei Soldaten wurden erschossen. Daraufhin versuchte die türkische Armee, mit gepanzerten Fahrzeugen und Schaufelbaggern zu einer Guerillastellung zu gelangen. Die Guerilla griff diese Truppe von zwei Flanken an. Eine mobile Guerillaeinheit setzte schwere Waffen ein und beschädigte einen Bagger. Die anderen Bagger zogen sich daraufhin zurück. Die zweite Guerillagruppe erschoss einen Soldaten.

Am selben Tag erfolgte ein mit schweren Waffen ausgeführter Angriff auf die Invasionstruppen im Gebiet Çemço. Dieser Angriff wurde heute um acht Uhr fortgesetzt. Die türkische Armee zog sich daraufhin weiter zurück. Zeitgleich kamen mindestens zwei Soldaten bei einem Angriff mit schweren Waffen im Gebiet Karker ums Leben.

Girê Cûdî

Am Girê Cûdî wurde am Dienstag ein Soldat von einer mobilen Sniper-Einheit erschossen. Am Mittwoch wurden die Invasionstruppen bei dem Versuch, ein Lager aufzuschlagen, angegriffen. Die Soldaten flüchteten ins Gelände. Am selben Tag unternahm die Guerilla einen Sabotageakt gegen eine türkische Einheit, die in der Umgebung einer Verteidigungsstellung eine Überwachungskamera installieren wollte. Die Einheit musste sich zurückziehen.