HPG: Operationskoordinator in Heftanin getötet

In Heftanin in den Medya-Verteidigungsgebieten ist ein Kommandant der türkischen Armee getötet worden. Der Kommandant koordinierte die Besatzungsoffensive auf dem Partizan-Gipfel.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, ist der Kommandant der türkischen Armee, der die Militäroperation auf dem Partizan-Gipfel in Heftanin koordinierte, bei einer Aktionsserie der Guerilla am 25. August getötet worden. Von den erfolgreichen Guerillaangriffen gegen die Besatzungsoffensive in Heftanin hatten die HPG bereits in ihrer Erklärung vom 26. August berichtet. Unter den über zwanzig getöteten Soldaten befand sich nach neuesten Informationen auch der Koordinator des Gipfels. Die beteiligten Guerillaeinheiten konnten sich ohne Verluste zurückziehen.

Schwere Verluste der Besatzer

Der Widerstand der Guerilla gegen die Besatzer in Heftanin dauert weiter an. Am 26. August versuchte die türkische Armee das Operationsgebiet auf den Tepê Siser im Gebiet Geliyê Pisaxa auszuweiten. Gesichert durch unbemannte Drohnen und Kampfhubschrauber wurden Soldaten auf dem Gipfel abgesetzt. In den Abendstunden wurden die Gebiete Bêzenikê und Geliyê Pisaxa von Kampfhubschraubern bombardiert.

Zur Situation in Heftanin teilt die HPG-Pressestelle weiter mit: „Die türkische Besatzerarmee greift unsere Kräfte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln an und stößt in Heftanin auf den Widerstand der Guerilla. Mit Bodentruppen kommt die Armee nicht gegen unsere Kräfte an und erlebt schwere Verluste. Um ihre Verluste und die eigene Erfolglosigkeit zu vertuschen, werden in den türkischen Spezialkriegsmedien aufgebauschte Berichte über Verluste der Guerilla lanciert.“

Militäroperation in Êlih

In der nordkurdischen Provinz Êlih (Batman) hat die türkische Armee am 24. August eine Militäroperation im Gebiet Qelanis eingeleitet. Im Rahmen der Drohnen-gestützten Operation ist das Gebiet am 25. August von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Bei dem Luftangriff sind zwei Guerillakämpfer*innen ums Leben gekommen, ihre Namen werden laut HPG zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Anschließend wurden Soldaten aus Hubschraubern in das Gebiet abgeseilt. Die Operation wurde am selben Tag wieder eingestellt.