HPG: Gefechte in Şirnex, Luftangriffe in Zap

Durch willkürlichen Artilleriebeschuss von Kampfgebieten durch die türkische Armee sind in Şirnex Flächenbrände entstanden. In Südkurdistan ist die Zap-Region bombardiert worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) hat sich in einer schriftlichen Erklärung zu Guerillaaktionen in der nordkurdischen Provinz Şirnex (Şırnak) geäußert. Demnach ist es zuletzt am frühen Sonntagmorgen in der Besta-Region zu einem Angriff gegen das türkische Militär gekommen. Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA-Star verübten den HPG zufolge im Gebiet Deriyê Beroj einen Anschlag auf eine Militärstellung. Ein Soldat wurde bei der Aktion getötet.

In der Kreisstadt Qilaban (Uludere) wurden am Samstagvormittag türkische Militärs auf dem Gipfel „Tepê Yekmalê“ angegriffen. „Wie hoch die Zahl der Verluste in den feindlichen Reihen nach dem Beschuss von Stellungen und Unterständen ausgefallen ist, konnte nicht sicher festgestellt werden“, heißt es dazu. „Nach der Aktion bombardierten die Besatzer das Kampfgebiet mit schwerer Artillerie. Es entstand ein Waldbrand unweit des Gipfels“, so die HPG weiter.

Vor zwei Tagen führte die Frauenguerilla in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten eine Aktion gegen die türkische Armee durch. Bei dem Angriff in der Avaşîn-Region (Barzan) unnah der türkischen Grenze wurden Militärstellungen auf dem Tepê Xwedê unter Beschuss gesetzt. Auch hier reagierte die türkische Armee mit rücksichtslosen Artillerieangriffen auf das Umland, sodass ein Flächenbrand entstand.

Luftangriffe auf Zap-Region

Außerdem meldet die HPG-Pressestelle: „Am 5. Juli haben Kampfjets der türkischen Besatzungsarmee um 21 Uhr Ortszeit in der Region Zap das Saca-Gebiet bombardiert. Am 6. Juli ist etwa zur selben Zeit der Tepê Cûdî in Gundê Fila, das ebenfalls in Zap liegt, von der türkischen Luftwaffe angegriffen worden. Zu Verlusten bei der Guerilla ist es infolge dieser Angriffe nicht gekommen.“