HPG geben Ergebnisse von Aktionen bekannt

Das Pressezentrum der HPG gibt die Ergebnisse von weiteren Aktionen bekannt. Bei den Aktionen mobiler Guerillaeinheiten wurden dabei mindestens 27 türkische Soldaten getötet.

Seit dem 17. April findet eine türkische Großoffensive auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete Zap, Avaşîn und Metîna statt. Die Guerilla leistet heftigen Widerstand. Regelmäßig berichten die HPG über ihre Aktionen und deren Ergebnisse. Das Pressezentrum der HPG veröffentlichte am Donnerstagabend einen Bericht über weitere Aktionen der Guerilla.

In der Erklärung heißt es: „Die Aktionen unserer Guerillakräfte unter der Führung der Kämpferinnen der YJA Star gegen die Invasion der türkischen Besatzerarmee gehen pausenlos weiter. Durch den effektiven Einsatz mobiler Guerillaeinheiten und vieler weiterer Taktiken, wurden dem Feind schwere Schläge versetzt. Dabei wurden insgesamt 27 Besatzer getötet und vier von ihnen verletzt.“

Aktionen in Avaşîn

Das Pressezentrum der HPG berichtet über Aktionen im Medya-Verteidigungsgebiet Avaşîn: „Am 20. April versuchten die Besatzungstruppen zwischen 9.30 und 10.00 Uhr fünf Mal, in Richtung des Widerstandsgebiets Werxelê vorzustoßen. Unsere mobilen Guerillaeinheiten intervenierten gegen die Angreifer. Nach intensiven Kämpfen mussten sich die Besatzer auf ihre Positionen zurückziehen.

Um 20. April versuchten die Besatzer um 16.00 Uhr im Widerstandsgebiet Werxelê Stellungen zu errichten. Sie wurden von unseren Kräften angegriffen. Bei der Aktion wurden zwei Besatzer getötet.

Aktion in der Zap-Region

Am 18. April um 13.00 Uhr versuchten die Besatzungstruppen im Widerstandsgebiet Girê Şehîd Tufan Stellungen zu errichten. Die Besatzer wurden von unseren Kräften in einer koordinierten Guerillaaktion an zwei Fronten angegriffen. Die erste Front bezog Stellung um die Einheit der Besatzer und griff sie anschließend mit schweren Waffen an. Dabei wurden drei Besatzer getötet und zwei weitere verletzt. Die zweite Front griff mit Scharfschütz:innen an und tötete einen Besatzer.

Am 19. April wurden um 19.00 Uhr Besatzer im Widerstandsgebiet Girê Şehîd Şahîn von unseren Einheiten mit schweren Waffen angegriffen und die gewählten Ziele mit voller Wucht getroffen.

Am 20. April um 8.45 Uhr versuchten die Besatzungstruppen am Kuro Jahro Stellungen zu errichten. Unsere Kräfte griffen sie koordiniert an zwei Fronten an. Die erste Front griff die Besatzer im Nahabstand an und tötete drei von ihnen. Die zweite Front tötete drei weitere Besatzer.

Am 20. April um 9.00 Uhr griffen mobile Guerillaeinheiten ebenfalls am Kuro Jahro im dortigen Widerstandsgebiet Girê Şehîd Şemdîn befindliche Mitglieder der Besatzungstruppen an und stürmten ihre Stellung. Nachdem unsere Einheiten an strategischen Punkten Stellung bezogen hatten, griffen sie die Besatzer koordiniert an drei Fronten an und zerschlugen die feindlichen Einheiten in kürzester Zeit. Die erste Front überrannte die Besatzer mit Handgranaten und Sturmgewehren. Dabei wurden zwei Besatzer getötet. Die zweite Front nahm die Besatzer aus der Distanz ins Visier und tötete fünf von ihnen. Die dritte Front griff mit Präzisionsgewehren an und tötete einen Besatzer. Die mobilen Guerillaeinheiten verflochten so viele verschiedene Taktiken auf kreative Weise und fügten den Besatzern mit ihrer koordinierten Aktion schweren Schaden zu. Dabei wurden insgesamt acht der Besatzer getötet.

In der Nacht des 20. April schickte die türkische Armee Hubschrauber aus dem von der PDK kontrollierten Barzan-Gebiet über die ebenfalls von der PDK kontrollierte Linie Amediye-Dêrelok ins Widerstandsgebiet Kuro Jahro und transportierte ihre Verwundeten und Verstorbenen ab. Die türkische Armee war nur mit Hilfe der PDK in der Lage die Toten und Verletzten aus diesem Gebiet wegzubringen.

Am 20. April um 14.20 Uhr wurden Besatzungstruppen, die versucht hatten im Şehîd Harûn-Widerstandsgebiet Stellungen zu errichten, von unseren Kräften ins Visier genommen und getroffen. Bei dieser Aktion wurden mindestens drei Besatzer getötet.

Am 20. April zwischen 07.00 und 9.20 Uhr am 20. April wurden Besatzer, die in Kevirêkun im Widerstandsgebiet Şikefta Birîndara Stellungen errichten wollten, dreimal von unseren Kräften mit schweren Waffen angegriffen. Die Ziele wurden mit voller Wucht getroffen.

Am 20. April um 9.40 Uhr wurden ebenfalls im Widerstandsgebiet Şikefta Birîndara Besatzungstruppen von unseren YJA Star-Kräften gleichzeitig mit schweren Waffen und Präzisionsgewehren angegriffen. Bei diesen Aktionen wurden insgesamt zwei Besatzer getötet und zwei weitere verletzt.

Am 20. April um 13.40 Uhr wurden Besatzungstruppen, die in Kevirêkun im Widerstandsgebiet Şikefta Birîndara versuchten, Stellungen zu errichten, von unseren Einheiten mit Präzisionswaffen und Sturmgewehren angegriffen. Dabei wurden zwei Soldaten getötet.

Am 20. April wurden um 20.00 Uhr Besatzungstruppen, die im Widerstandsgebiet Girê Şehîd Harûn unterwegs waren von unseren Kräften mit Sabotagetaktik angegriffen. Dabei konnte die Zahl der getöteten Besatzer nicht festgestellt werden.

Angriffe aus der Luft und am Boden dauern an

Am 20. April wurde das Dorf Şiyê bei Dînartê im Kreis Akrê um 21.00 Uhr drei Mal bombardiert.

Zwischen 14.30 und 22.30 Uhr wurden der Girê FM, der Girê Biha und der Girê Amediyê von den Grenzstützpunkten aus mit Haubitzen beschossen und Dutzende Male aus Kampfflugzeugen bombardiert.

Am gleichen Tag griff die türkische Armee den Girê Hakkari in Metîna mit Haubitzen aus den Grenzstützpunkten heraus an und flog sieben Luftangriffe auf den Gipfel.

Zwischen dem 20. und dem 21. April wurden die Widerstandsgebiete Zap und Avaşîn 37 Mal aus der Luft bombardiert und pausenlos von Haubitzen in den Grenzstützpunkten beschossen.“