HPG: Fünf Soldaten in der Schwarzmeer-Region getötet

Bei einer Aktion der kurdischen Guerilla in der türkischen Schwarzmeer-Region zwischen Trabzon und Gümüşhane sind nach Angaben der HPG fünf türkische Soldaten getötet worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat Details zu einer Aktion der Guerilla gegen die Armee in der türkischen Schwarmeer-Region veröffentlicht. Demnach richtete sich der Angriff gegen eine Militäreinheit, die im Rahmen einer Operation gegen die Guerilla im Gebiet zwischen Tonya (Trabzon) und Kürtün (Gümüşhane) stationiert war. Bei der Aktion sollen fünf Soldaten der türkischen Armee getötet worden sein. Viele weitere Soldaten seien verletzt.

Die Erklärung der HPG lautet wie folgt:

„Am 4. April startete die türkische Besatzerarmee im Gebiet zwischen dem Landkreis Tonya in Trabzon und dem Landkreis Kürtün in Gümüşhane eine Bodenoperation, an der sich die Luftwaffe beteiligte.

Unsere Kräfte haben am 5. April im Rahmen der ‚Revolutionären Şehîd Roza Dersim-Offensive‘ eine Militäreinheit der Operation ins Visier nehmen können. Um etwa 14.00 Uhr Ortszeit drangen unsere Kräfte in die feindlichen Stellungen ein und setzten die Militäreinheit aus nächster Nähe unter Beschuss. Im Zuge dessen versuchten einige Soldaten, über die Abhänge zu flüchten und haben sich dabei Verletzungen hinzugezogen. Der Tod von fünf Soldaten konnte sicher festgestellt werden. Dutzende Soldaten wurden verletzt. Im Anschluss an die Aktion wurden die toten und verletzten Soldaten mit Sikorsky-Hubschraubern aus dem Operationsgebiet geflogen. Die am 4. April gestartete Militäroperation hält unterdessen weiterhin an.“

Luftangriffe

Zu den Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete haben die HPG folgende Angaben gemacht:

„Am 7. April bombardierten um etwa 10.00 Uhr Ortszeit Kampfflugzeuge der türkischen Besatzerarmee das Gebiet Keşan in der Region Heftanîn. Am 8. April flog die türkische Luftwaffe um 13.00 Uhr Ortszeit Angriffe gegen den Tepê Şekif in der Region Xakurke.“