Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, ist am Montag ein Soldat der türkischen Armee bei einer Guerillaaktion in der Zap-Region getötet worden. Seine Einheit wurde bei dem Versuch, ein Überwachungskamerasystem im Widerstandsgebiet Çemço zu installieren, von der Guerilla mit schweren Waffen angegriffen. Die Aktion fand im Rahmen der revolutionären Guerillaoffensive Cenga Xabûrê Şehîd Savaş Maraş statt.
Angriffe der türkischen Armee
Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Montag zweimal unkonventionelle Bomben gegen Guerillastellungen eingesetzt. Türkische Kampfflugzeuge flogen fünf Angriffswellen. 14 Angriffe wurden mit Kampfhubschraubern geflogen. Gleichzeitig wurden dutzende Male Granaten aus Haubitzen, Panzern und schweren Waffen auf Guerillagebiete in Südkurdistan gefeuert.
Zu den Einzelheiten machen die HPG folgende Angaben:
Am 5. Dezember zwischen 16.20 und 16.30 Uhr wurden die Şehîd-Botan-Stellungen im Widerstandsgebiet Çemço zweimal mit unkonventionellen Bomben angegriffen.
Am gleichen Tag wurden die Widerstandsgebiete Girê Cûdî und Girê Bihar fünfmal von Kampfflugzeugen bombardiert.
Am 5. und 6. Dezember wurden die Widerstandsgebiete Saca, Kuro Jahro und Girê Amêdî 14 Mal von Kampfhubschraubern bombardiert.
Am 5. Dezember wurden die Widerstandsgebiete Sîda, Çemço, Girê FM, Girê Amêdî und Girê Cûdî dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.