HPG: Drei Soldaten in Schwarzmeer-Region getötet

Bei einer Aktion der kurdischen Guerilla in der Schwarzmeer-Region im Nordosten der Türkei sind nach Angaben der HPG drei türkische Soldaten getötet worden. Ein weiterer Soldat wurde im südkurdischen Bradost getötet.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat Details zu einer Aktion der Guerilla gegen die türkische Armee in der Schwarmeer-Region im Nordosten der Türkei veröffentlicht. Demnach richtete sich der Angriff in der Provinz Giresun gegen eine Militäreinheit, die im Rahmen einer Operation gegen die Guerilla im Kreis Güce stationiert war. Bei der Aktion sollen drei Soldaten der türkischen Armee getötet worden sein, wie es heißt. Ein weiterer Soldat sei nach HPG-Angaben bei einer Aktion in der südkurdischen Sîdekan-Region getötet worden.

In der Erklärung zu den Aktionen heißt es:

„Am 1. Juli startete das türkische Besatzungsheer im Özlüce-Gebiet im Kreis Güce eine Militäroperation. In diesem Rahmen wurde am 6. Juli eine feindliche Soldateneinheit von unseren Kräften zunächst observiert, bevor am Abend gegen 18.00 Uhr ein Angriff an zwei Fronten erfolgte. Durch den effektiven Nahbeschuss wurden drei Soldaten getötet, ein weiterer wurde verletzt. Eine Vielzahl der Soldaten verließ daraufhin die Stellungen und Unterstände der feindlichen Armee. Anschließend transportierte das Besatzungsheer seine toten und verletzten Angehörigen mittels gepanzerten Militärfahrzeugen aus dem Operationsgebiet“.

Eine weitere Aktion gegen die türkische Armee fand in Südkurdistan im Bradost-Gebiet statt, das in der Region Sîdekan liegt. Hierzu wurden folgende Angaben gemacht:

„Im Rahmen unserer revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî führten unsere Kräfte am 7. Juli ein Attentat am türkisch besetzten Lêlîkan-Gipfel durch. Dabei wurde ein feindlicher Soldat getötet“.