Im südkurdischen Guerillagebiet Heftanîn sind drei Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (kurd. Hêzên Parastina Gel, HPG) in einer aktuellen Erklärung mit.
Demnach haben im Rahmen der Widerstandsoffensive „Cenga Heftanînê“ am 10. November zwei Guerillaaktionen im Gebiet Xantûr stattgefunden. Auf dem Tepê Xaç wurde eine Militärstellung angegriffen, in der sich mehrere Besatzer versammelt hatten. Bei dem Angriff wurden zwei Soldaten getötet, die Stellung wurde komplett zerstört. Etwas später wurde ein Soldat auf dem Indirme-Gipfel gezielt erschossen.
Im Anschluss an die Aktionen wurde das umliegende Gelände von der türkischen Armee ziellos mit schweren Waffen beschossen.
Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete
Wie das Pressezentrum der HPG weiter mitteilt, hat die türkische Luftwaffe in den vergangenen Tagen diverse Male Guerillagebiete in Südkurdistan bombardiert. Am 7. November wurde die Umgebung des Dorfes Şêhê in Gare bombardiert, am 8. November die Umgebung des Dorfes Lewcê im Qendîl-Gebirge und am 9. November das Gebiet Kolit in Xakurke.
Zu Verlusten der HPG kam es dabei nicht.