Die Volksverteidigungskräfte (HPG) dementieren türkische Berichte über angebliche Verluste der Guerilla und warnen die Bevölkerung im Cûdî-Gebirge vor dem Betreten der Guerillagebiete. Das geht aus einer am Sonntag vom Pressezentrum der HPG veröffentlichten Erklärung hervor:
„Der türkische Kolonialstaat schickt unter dem Vorwand der Eröffnung neuer Bergwerke sowie für die Jagd Agenten in die Region Cûdî in Botan. Die türkische Besatzerarmee kann trotz Hunderten Besatzungsoperationen mit der Beteiligung von Tausenden Kräften keine Resultate gegen die Guerilla erzielen und versucht ein weiteres Mal, seine Vorhaben mit schmutzigen Kriegsmethoden zu erreichen. Damit wir in der Cûdî-Region die notwendigen Maßnahmen gegen kollaborierende Agenten, die sowohl plündern als auch das Denunziantentum entwickeln, durchführen können, rufen wir unser patriotisches Volk auf, sich den militärischen Guerillagebieten nicht zu nähern.“
Kriegsminister Hulusi Akar lügt
„Die türkische Besatzerarmee hat aufgrund der revolutionären Operation und weiterer Aktionen unserer Kräfte in der Zap-Region einen schweren Schlag erlitten. Um ihre Niederlage zu verbergen und die Öffentlichkeit zu täuschen, werden jeden Tag erlogene Meldungen in Umlauf gebracht, die jeglicher Grundlage entbehren. Zuletzt hat der Spezialkriegsminister Hulusi Akar die Lüge erzählt, dass zwanzig Guerillakämpfer:innen gefallen sind. Dafür hat er sich von seinen faschistischen Anhängern applaudieren lassen. Seine Aussagen beruhen jedoch vollständig auf Lügen. Selbst die Spezialkriegsmedien des faschistischen AKP/MHP-Regimes haben dieser Lüge von Akar nicht geglaubt und nicht darüber berichtet. Wir teilen ein weiteres Mal mit, dass bei den jüngsten erfolgreichen Aktionen im Zap keinem unserer Weggefährt:innen auch nur die Nase geblutet hat.“
Angriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete
Weiter teilen die HPG mit, dass am Samstag das Dorf Sêdarê im Gebiet Meyrokê in Gare sechs Mal von Kampfjets bombardiert worden ist. In der Zap-Region sind die Gebiete Çemço und Sîda mit Kampfjets und Haubitzen angegriffen worden.