Die Guerilla hat erneut die türkischen Besatzungstruppen in der Zap-Region angegriffen. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, haben zwei bewegliche Guerillagruppen am 9. Dezember eine Armeeeinheit im Gebiet Cîloyê Biçûk ins Visier genommen:
„Als unsere Kräfte in die feindlichen Stellungen vorgedrungen sind, mussten sie feststellen, dass die türkische Besatzerarmee aufgrund der effektiven Aktionen in der Zap-Region offenbar in Panik geraten ist, ihre Stellungen verlassen und sich im Gelände verteilt hat. Daraufhin haben unsere Kräfte, die den Besatzern keine Zeit zum Atmen lassen, den Standort einer Gruppe der Besatzungseinheiten im Gelände ausfindig gemacht und vor Ort eine neue Aktion geplant. Auf Basis dieses Plans wurden die Besatzer um 11.40 Uhr mit zwei Gruppen überfallartig angegriffen. Der erste Aktionsflügel setzte aus dem Nahabstand Schusswaffen gegen ein Militärzelt ein. Dabei wurden drei Besatzer bestraft. Der zweite Aktionsflügel ging mit Sniper-Taktik vor und bestrafte zwei Besatzer. Die übrigen Besatzer verteilten sich panikartig im Gelände.
Unsere professionellen beweglichen Einheiten haben diese erfolgreiche Aktion ohne eigene Verluste abgeschlossen. Die Meldungen der türkischen Spezialkriegsmedien über Verluste der Guerilla im Zap entbehren jeder Grundlage und sind erlogen. Bei dieser koordinierten Aktion sind zeitgleich verschiedene Taktiken des modernen Guerillakampfs angewandt worden, im Ergebnis wurden mindestens fünf Besatzer bestraft.“
Luft- und Artillerieangriffe der türkischen Armee
Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete teilen die HPG mit, dass am 9. Dezember das Dorf Girê in Gare von Kampfjets bombardiert worden ist. Am 10. Dezember feuerten türkische Grenzposten stundenlang Haubitzengeschosse auf die Gebiete Çemço und Sîda im Zap ab, zeitgleich kamen auch Kampfflugzeuge zum Einsatz.