Heskîf wird weiter zerstört

Die Zerstörung von Heskîf geht weiter: Ein 265 Tonnen schweres Teil des Imam-Abdullah-Klosters wurde abtransportiert.

Die Zerstörung der spätestens seit dem Neolithikum besiedelten nordkurdischen Kleinstadt Heskîf (Hasankeyf) für die Errichtung des Ilisu-Staudamms geht weiter. Zuletzt wurde ein 265 Tonnen schweres Stück der Empfangshalle des Imam-Abdullah-Klosters auf einem 48-rädrigen Schwerlasttransporter zur Baustelle des drei Kilometer außerhalb von Heskîf gelegenen „Archäopark“ gebracht. Gestern wurde ebenfalls damit begonnen, das römische Tor der Burg von Heskîf herauszureißen und wegzubringen.

Natur und Geschichte werden vernichtet

Die AKP vernichtet Heskîf und seine reiche Natur aufgrund von militärischen Interessen und Profitstreben. Die zuvor verpflanzten Bäume vertrocknen und die Orte, an welche die historischen Objekte gebracht werden, werden nicht besucht.