Guerillawiderstand gegen türkische Kriegsverbrechen im Zap

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee Chemiewaffen, Tränengas und eine unkonventionelle Bombe gegen Guerillastellungen in der südkurdischen Gemeinde Şîladizê eingesetzt. Ein Soldat der Invasionstruppen wurde bei einem Gegenschlag der Guerilla getötet.

Nachdem die türkische Armee ihre Invasionstruppen aus Teilen der Zap-Region in Südkurdistan abgezogen hat, konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf die Gemeinde Şîladizê im Distrikt Amêdî. Das geht aus der Tagesübersicht der Volksverteidigungskräfte (HPG) zum Krieg in Kurdistan hervor. Wie das Pressezentrum der HPG mitteilt, ist am 27. Dezember ein Soldat der türkischen Armee bei einem mit schweren Waffen ausgeführten Guerillaangriff im Gebiet Çemço getötet worden.

Im selben Gebiet hat die türkische Armee am Dienstag einen Chemiewaffeneinsatz gegen eine Guerillastellung durchgeführt. Zusätzlich wurde der Rauch von angezündeten Autoreifen und Plastikmaterial in die Stellung eingeleitet. In einer Guerillastellung in der Umgebung des Dorfes Sîda in Şîladizê wurden Tränengas und eine verbotene Bombe eingesetzt. Çemço und Sîda wurden zudem Dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.