Zwei Soldaten bei Guerillaaktionen in Metîna getötet
Bei Guerillaktionen in Metîna sind mindestens zwei türkische Soldaten ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt.
Bei Guerillaktionen in Metîna sind mindestens zwei türkische Soldaten ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt.
Die kurdische Guerilla hat mit zwei Angriffsgruppen eine koordinierte Aktion gegen die türkischen Besatzungstruppen in der Region Metîna durchgeführt. Die Attacke an der Qaşûra-Linie richtete sich gegen eine sechsköpfige Gipfeleinheit auf dem Girê Mîlîtan, der Beschuss folgte aus dem Nahabstand. Mindestens zwei Soldaten kamen ums Leben, außerdem wurde der Ausbau von Stellungen sabotiert. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Erklärung zu den Entwicklungen im Krieg in Kurdistan mit. Die Aktion fand am gestrigen Sonntag statt. Tags zuvor hat die Guerilla im selben Gebiet eine Maschinengewehrstellung der türkischen Armee angegriffen. Dabei wurde mindestens ein Soldat verletzt.
Angriffe der türkischen Armee
Das HPG-Pressezentrum berichtet darüber hinaus von weiteren Angriffen der Besatzungstruppen. So wurden in Zap zwischen Samstag und diesem Montag die Gebiete Çemço, Rênçbiraxa, Girê FM und Sîda von türkischen Grenzstützpunkten aus mit Haubitzen beschossen. Ebenfalls am 27. November bombardierten Kampfflugzeuge den Girê Hakkari in Metîna. Das Gebiet Ergenê in Gare wurde eine Woche zuvor zum Ziel eines Luftangriffs. Ein weiterer Luftschlag fand am 27. November auf das Gebiet Deriyê Hirçê statt. Durch die Bombardierungen wurden Gärten und Weinberge der Zivilbevölkerung beschädigt.