Guerillaaktionen in Çelê und Sîdekan

Bei Guerillaaktionen in der nordkurdischen Provinz Colemêrg und in der südkurdischen Sîdekan-Region sind nach HPG-Angaben drei Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen.

In Nord- und Südkurdistan haben zwei Guerillaaktionen gegen die türkische Armee stattgefunden. Dabei sind mindestens drei türkische Soldaten ums Leben gekommen, wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Erklärung mitteilt.

Zu den Aktionen am vergangenen Montag in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) und der südkurdischen Sîdekan-Region nahe Hewlêr (Erbil), an denen neben HPG-Mitgliedern auch Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA-Star beteiligt waren, äußerte das HPG-Pressezentrum:

„Am Morgen des 11. Februar führten unsere Kräfte einen Angriff auf Einheiten der türkischen Besatzungstruppen am Gipfel Lêlîkan (Sîdekan) durch. Dabei wurde ein Unterstand des Feindes anvisiert und mit einem Explosivgeschoss getroffen. Durch den Beschuss wurden drei Soldaten getötet. Nach der Aktion bombardierte die türkische Armee das Gelände aus Haubitzen und Mörsern, während Sikorsky-Transporthubschrauber die Verletzten und Toten abtransportierten. Sowohl während der Aktion als auch danach erlitten unsere Kräfte keinerlei Verluste.

Aktionen gegen Soldaten auf dem Gipfel Xeregol

Am Abend kam es im nordkurdischen Landkreis Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg) zu intensiven Hubschrauberbewegungen auf dem Gipfel Xeregol. Um etwa 20.50 Uhr führten unsere Kräfte einen Angriff gegen den Landeplatz und feindliche Stellungen durch, während ein Hubschrauber landete. Dabei wurden die feindlichen Ziele wirkungsvoll getroffen und der Hubschrauberverkehr in der Region eingestellt. Die Zahl der getöteten und verletzten feindlichen Soldaten konnte nicht sicher festgestellt werden. Nach der Aktion beschossen die Besatzungstruppen die Umgebung mit schweren Waffen. Unsere Kräfte erlitten dabei keine Verluste.“