Guerillaaktion in Sîdekan, Luftangriffe in Gare

Das HPG-Pressezentrum hat Details einer Guerillaaktion gegen eine türkische Militärstellung in der südkurdischen Sîdekan-Region bekanntgegeben. In der Stellungnahme berichtet die Guerilla ebenfalls von Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete.

In der südkurdischen Sîdekan-Region nahe Hewlêr (Erbil), der Hauptstadt der Föderalen Region Kurdistan (KRG), hat eine Guerillaaktion gegen die türkische Armee stattgefunden. Das meldet die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel).

Die Aktion von HPG- und YJA-Star-Kämpfer*innen am gestrigen Samstag richtete sich gegen eine türkische Militärstellung im Elî-Dirêj-Tal. In der Erklärung heißt es dazu: „Die Stellung der feindlichen Soldaten, ihr Zelt und ihre Container wurden beschossen. Ein Zelt wurde vernichtet, ein Container beschädigt. Bei der Aktion wurden Soldaten verletzt und getötet, die genaue Zahl ließ sich nicht feststellen. Nach dem Angriff bombardierten türkische Besatzungstruppen die Region willkürlich mit Haubitzen- und Mörsergranaten“.

Zu den Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete teilt das HPG-Pressezentrum mit:

„An diesem Sonntag griffen um 6.30 Uhr Ortszeit Kampfflugzeuge der türkischen Luftwaffe das Gebiet Deşta Kafya in der Region Gare an“. Nähere Informationen über das Ausmaß der Bombardierung lagen zunächst nicht vor.