Die Guerilla hat in Xakurke, Çelê (Çukurca) und Qers (Kars) Aktionen gegen die türkische Armee durchgeführt. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Erklärung von heute mitteilt, geht die Besatzungsoperation des türkischen Militärs in der südkurdischen Region Xakurke weiter. Am 30. Mai hat eine Sabotageaktion der Guerilla gegen eine türkische Operationseinheit auf dem Tepê Şehîd Botan stattgefunden, bei der zwei Soldaten getötet und weitere verletzt wurden.
Zwei Guerillakämpfer*innen gefallen
In der HPG-Erklärung heißt es weiter: „In unserer Erklärung vom 2. Juni hatten wir mitgeteilt, dass unsere Kräfte am 1. Juni eine Aktion gegen die türkische Besatzerarmee auf dem Tepê Şehîd Derwêş durchgeführt haben und dabei neun feindliche Soldaten getötet worden sind. Unsere Freund*innen Brusk und Mizgîn haben bei dieser Aktion selbstlos gegen die Besatzer gekämpft und sind schwer verletzt worden. Trotz aller Bemühungen konnten sie nicht gerettet werden und sind am 2. Juni gefallen.“ Angaben zur Identität der Gefallenen werden laut HPG zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Zwei Offiziere in Çelê getötet
Bei einem Angriff der Guerilla auf eine türkische Armeeeinheit in Çelê in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) sind am 1. Juni zwei Offiziere getötet und zwei Soldaten verletzt worden. Die Einheit war damit beauftragt, die Sicherheit auf der Straße zwischen der Kreisstadt Çelê und der Provinzhauptstadt zu gewährleisten und wurde von der Guerilla über einen längeren Zeitraum verfolgt.
Sabotage in Kaxizman
In der nordkurdischen Provinz Qers fand am 31. Mai eine Sabotageaktion im Bezirk Kaxizman (Kağızman) gegen eine türkische Militäreinheit statt, bei der ein Soldat getötet und zwei Soldaten verletzt wurden.
Luftangriffe auf Metina und Xakurke
Zu den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete teilt die Pressestelle der HPG mit, dass gestern der Tepê Şehîd Derwêş in Xakurke und heute der Hakkari-Gipfel in Metina bombardiert worden sind. Zu Verlusten der Guerilla kam es dabei nicht.