Guerillaaktion zum PKK-Jubiläum

Bei einer Guerillaaktion in der nordkurdischen Region Serhed zum 40. Jahrestag der PKK-Gründung sind nach HPG-Angaben 15 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bei einer Guerillaaktion in Serhed 15 Soldaten ums Leben gekommen. Ein Panzerfahrzeug der türkischen Armee wurde bei der Aktion zerstört. Das Pressezentrum berichtet außerdem über Angriffe der türkischen Luftwaffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan.

In der HPG-Erklärung heißt es:

„Im Rahmen der revolutionären Siegesoffensive in der Region Serhed haben unsere Kräfte am 26. November um 2 Uhr in Reşqelas (Iğdır) eine Aktion gegen ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Kirpi der türkischen Besatzerarmee durchgeführt. Das Fahrzeug befand sich auf dem Weg von der Militärstation Axurî zur Kreisstadt Başko (Aralık) und wurde aus dem Nahabstand zunächst unter Beschuss gesetzt und anschließend angezündet. Bei dieser Aktion sind 15 feindliche Soldaten getötet worden. Im Anschluss wurde aus umliegenden Militärstützpunkten versucht, in der Region zu intervenieren. Auch diese Kräfte wurden beschossen. Bis 7 Uhr morgens gelang es der türkischen Besatzerarmee nicht, die Leichen und das zerstörte Fahrzeug zu bergen. Die Aktion wurde durchgeführt, um das 41. Jahr des Bestehens der PKK zu begrüßen.“

Luftangriffe auf Zap und Metîna

Weiterhin teilt das HPG-Pressezentrum mit, dass die türkische Luftwaffe am 26. November das Gebiet Çemço im Zap sowie heute um 0.30 Uhr den Tepê Zendura in Metîna bombardiert hat. „Bei keinem der beiden Angriffe kam es zu Verlusten der Guerilla“, so die HPG.