Guerilla in Südkurdistan im ununterbrochenen Widerstand
Bei Widerstandsaktionen der Guerilla gegen die türkische Besatzung Südkurdistans sind 14 Soldaten getötet worden.
Bei Widerstandsaktionen der Guerilla gegen die türkische Besatzung Südkurdistans sind 14 Soldaten getötet worden.
Bei Widerstandsaktionen gegen die türkische Invasion in Südkurdistan sind zwischen dem 4. und 7. August mindestens 14 Angehörige der Besatzungstruppen von der Guerilla getötet worden, ein weiterer wurde verletzt. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Bilanz zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten mit.
In Xakurke ist am Samstag eine türkische Militärstellungen am Girê Koordîne mit schweren Waffen unter Beschuss gesetzt und zerstört worden. Die beiden darin befindlichen Soldaten überlebten nicht. Die Guerilla widmet diese Aktion dem HPG-Kommandanten Agit Garzan und den beiden irakischen Sicherheitsbeamten Mohammed Rushdi und Zubair Hali. Sie waren im August vor zwei Jahren bei einem Treffen im südkurdischen Bradost durch einen gezielten Drohnenangriff der Türkei ermordet worden.
Im Widerstandsgebiet Girê FM in Metîna führten die Kämpferinnen und Kämpfer am 4. und 6. August insgesamt vier Sniper-Aktionen gegen die dortigen Besatzungstruppen durch. Fünf Soldaten wurden getötet, außerdem ist eine militärische Radaranlage vernichtet worden. Zwei weitere Militärs wurden bei einer Guerillasabotage tödlich verletzt.
Am Girê Cûdî waren ebenfalls Sniper im Einsatz, darüber hinaus wurde ein versuchter Vormarsch auf das Massiv vereitelt. Am Girê Amêdî konnte ebenfalls ein Eindringen feindlicher Truppen erfolgreich abgewehrt werden, zuvor wurde der Gipfel bombardiert. Die Guerilla reagierte darauf mit einem überfallartigen Angriff. Insgesamt wurden bei diesen Aktionen fünf Soldaten erschossen.
Die HPG weisen in ihrer Erklärung darauf hin, dass die türkische Armee bei ihrer Invasion in Südkurdistan weiterhin chemische Kampfstoffe einsetzt, um ihrem Ziel einer Besatzung näherzukommen. Binnen 24 Stunden hat es der Bilanz nach mindestens zehn solcher Angriffe mit Chemiewaffen gegeben, die sich gegen die unterirdischen Tunnelanlagen und Verteidigungspositionen an den Gipfeln Amêdî und FM sowie im Karker-Gebiet richteten.
Im selben Zeitraum wurden 14 Luftangriffe auf Südkurdistan erfasst. Vier dieser Bombardierungen wurden mit Kampfflugzeugen durchgeführt, während für zwölf weitere Luftschläge mehrere Kampfhubschrauber im Einsatz waren. Betroffen von den Angriffen waren Saca, Gundê Dirê in Gare, die Qaşûra-Linie in Metîna, der Kuro Jahro und Girê Cûdî. Der Girê FM ist von türkischen Außenposten mit Granaten beschossen worden. Ob es hierbei Verluste bei der Guerilla oder Zivilbevölkerung gab, geht aus der Mitteilung nicht hervor.