Im Grenzgebiet von Rojhilat (Ostkurdistan) und Başûr (Südkurdistan) kam es in der Gemeinde Sewlama in Merîwan zu einem Angriff von iranischen Sicherheitskräften auf Kolber. Dabei kam der Kolber Kerîm Mîhemed ums Leben. Nach Informationen des Menschenrechtsvereins von Ostkurdistan versuchten iranische Grenzsoldaten den Leichnam von Mîhemed zu verschleppen. Nachdem sich Anwohner dem Gebiet näherten, rückten die Regimekräfte ab.

Erst am 21. Dezember wurden drei Kolber bei Angriffen in Bane verletzt.

Kolber sind im Grenzhandel tätige Lastenträger. Der Grenzhandel ist für viele Dörfer in der Grenzregion von Süd- und Ostkurdistan die Haupteinnahmequelle. Nach einem neuen Gesetz im Iran ist es verboten, als Lastenträger im Grenzhandel tätig zu sein.