Drohnenangriffe der Guerilla in Heftanîn und Bêgova

Die Guerilla hat in Südkurdistan Drohnenagriffe gegen die türkische Armee durchgeführt. Getroffen wurden ein Stützpunkt nahe Zaxo sowie Militärstellungen in Heftanîn. Die HPG weisen zudem auf andauernde Truppenbewegungen der PDK-Peschmerga hin.

Die Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) haben in Südkurdistan Drohnenangriffe gegen die türkischen Besatzungstruppen durchgeführt. Ziel der Aktionen anlässlich der Offensive „Dem Dema Azadiyê Ye“ (Es ist Zeit für Freiheit) war neben Militärstellungen im Guerillagebiet Heftanîn auch ein türkischer Stützpunkt in der Gemeinde Bêgova bei Zaxo.

Zu den Einzelheiten der Drohnenangriffe, die von den Luftverteidigungseinheiten Şehîd Delal Amed ausgeführt wurden, teilt die HPG-Pressestelle mit: „Am 28. Oktober wurden um 9.30 Uhr in Heftanîn Besatzer auf dem Tepê Şehîd Bêrîvan von unbemannten Drohnen getroffen. Am 29. Oktober schlugen um 20.25 Uhr in der Basis Girê Biyê Bomben ein. Bei beiden Aktionen wurden die anvisierten Ziele getroffen. Wie viele Besatzer bestraft wurden, ist unklar.“

 

Erhöhte Truppenkonzentration in Gare

In der am Freitag veröffentlichten Stellungnahme weisen die HPG zudem auf andauernde Truppenbewegungen von Peschmerga-Einheiten der südkurdischen Regierungspartei PDK hin. Die Militäraktivitäten sind insbesondere im Raum Akrê in Gare in den von der Guerilla kontrollierten Medya-Verteidigungsgebieten zu beobachten. Nach HPG-Angaben kommt es neben der Verlegung von schweren Waffen und gepanzerten Fahrzeugen in die Region auch weiterhin zum Bau von militärischen Stellungen.