Drei Polizisten bei „Vergeltungsaktion“ in Amed verletzt
Bei einer militanten Aktion von „Racheeinheiten“ in der nordkurdischen Provinz Amed sind drei Angehörige der polizeilichen Sondereinheit PÖH verletzt worden.
Bei einer militanten Aktion von „Racheeinheiten“ in der nordkurdischen Provinz Amed sind drei Angehörige der polizeilichen Sondereinheit PÖH verletzt worden.
In der nordkurdischen Provinz Amed (Diyarbakir) sind offenbar drei Beamte der polizeilichen Sondereinheit PÖH bei einer militanten Aktion von „Racheeinheiten“ verletzt worden.
Wie es in einer über das Internet verbreiteten Erklärung heißt, erfolgte die gemeinsame Aktion der Racheeinheiten „Şehîd Sakine Cansız” und „Şehîd Baran Dersim“ am Samstag an einem PÖH-Kontrollpunkt auf dem Gelände der Kazım-Karabekir-Schule im Stadtteil Rezik (Bağlar). Der mit selbstgebauten Sprengsätzen durchgeführte Angriff sei als Aktion im Gedenken an Sêvê Demir (DBP), Pakize Nayır (Ko-Vorsitzende des Volksrates Silopiya) und Fatma Uyar (Aktivistin des Kongresses Freier Frauen, KJA) zu verstehen. Die Frauen ware am 4. Januar 2016 in der Kreisstadt Silopiya in Nordkurdistan gezielt von türkischen Sicherheitskräften ermordet worden.
„Im Anschluss an die Aktion wurde die Gegend von den Polizisten des Besatzungsregimes unter willkürlichen Beschuss gesetzt. Danach erreichten mehrere Krankenwagen das Gelände. Unsere Kräfte konnten sich trotz einer Blockade der Schule verlustlos zurückziehen.”