Dorf in Şengal von türkischer Luftwaffe bombardiert
In der ezidischen Şengal-Region in Südkurdistan ist ein Dorf von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Das genaue Ausmaß der Angriffe ist noch nicht bekannt.
In der ezidischen Şengal-Region in Südkurdistan ist ein Dorf von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Das genaue Ausmaß der Angriffe ist noch nicht bekannt.
Wie lokale Quellen aus Şengal melden, hat die türkische Luftwaffe am Sonntag ein bewohntes Dorf in der ezidischen Şengal-Region in Südkurdistan (Nordirak) bombardiert. Ob Menschen dabei zu Schaden gekommen sind, war zunächst noch unklar.
Nach vorliegenden Informationen attackierten Drohnen die Ortschaft Xelef bei Barê. Zuvor fanden intensive Aufklärungsflüge über der Region statt. Bereits seit Wochen kreisen Aufklärungsdrohnen am Himmel über Şengal.
Das Dorf Xelef bei der Gemeinde Barê liegt in der Nähe von Geliyê Şilo, dem Ort, an dem der ezidische Politiker Zekî Şengalî (Ismail Özden) im August 2018 bei einem gezielten Drohnenangriff der Türkei tödlich verletzt wurde.
Derweil werden auch aus dem Flüchtlingslager Mexmûr, das etwa 60 Kilometer südwestlich von Hewlêr (Erbil), der Hauptstadt der südkurdischen Autonomieregion liegt, Luftaktivitäten gemeldet.