Ausgangssperren und Militäroperationen in Nordkurdistan

Im Rahmen von Operationen sind mehrere Ortschaften in Amed (Diyarbakir), Mêrdîn (Mardin) und Şirnex (Şırnak) zu militärischen Sondersicherheitsgebieten erklärt worden.

Während der Ausnahmezustand in der Türkei offiziell aufgehoben worden ist, herrscht in Kurdistan de facto Kriegsrecht.

Im nordkurdischen Şirnex (Şırnak) wurde über mehrere Gebiete in den ländlichen Regionen im Landkreis Basan (Güçlükonak) eine Ausgangssperre erteilt. Das gab das türkische Provinzgouverneursamt heute bekannt.

In der Erklärung heißt es, dass insgesamt sieben Ortschaften im Rahmen von geplanten Militäroperationen in der Zeit vom 25. Juli bis 9. August zu militärischen Sondersicherheitsgebieten erklärt wurden. Begründet wurde das Vorgehen damit, dass „die nationale Sicherheit, öffentliche Ordnung und das Wohlergehen der Bevölkerung gewährleistet werden müsse“.

Ausgangssperre in Amed

Auch in der Provinz Amed (Diyarbakir) wurde im Rahmen von Militäroperationen eine Ausgangssperre verhängt. Diese gilt ab heute und bis auf weiteres im Kreis Pasûr (Kulp) und betrifft die Dörfer und Weiler Yaylak, Şeyhsalih, Nedrehuş, Mezrasor, Simetok, Dalideri, Akçana und Derik.

Militäroperation in Nisêbîn

Die Luft- und Bodenoperation im Kreis Nisêbîn (Nusaybin) in der Provinz Mêrdîn (Mardin) läuft bereits. Im Zuge dessen hat der türkische Provinzgouverneur die Viertel Yavruköy und Ilkadım zu zu militärischen Sondersicherheitsgebieten erklärt.