Türkischer Staat birgt Tote unter Beobachtung der QSD

Nach dem gescheiterten Angriff durch die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen auf Ain Issa sind 18 Leichen unter russischer Vermittlung und Beobachtung durch die QSD von den Angreifern abtransportiert worden.

Beim einem Angriff am Mittwochmorgen gegen 0.30 Uhr auf das Dorf Malikiye bei Ain Issa sind 18 türkische Soldaten und Söldner getötet worden. Die Angreifer konnten nun unter Kontrolle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) die Leichname abtransportieren. Der Abtransport war unter russischer Vermittlung zwischen den QSD und der türkischen Armee ausgehandelt worden.

Unter den Toten befindet sich auch der ehemalige IS-Emir und heutige Dschihadistenführer der sogenannten Syrischen Nationalarmee (SNA), Ismail al-Aydo. Ismail al-Aydo stand auf der Fahndungsliste der internationalen Koalition gegen den IS. Nach der Befreiung der ehemaligen „Kalifats-Hauptstadt“ Raqqa durch die QSD flüchtete er in die Türkei, wo er zunächst verhaftet wurde. Einige Monate später wurde er wieder freigelassen, um Aufgaben für den türkischen Geheimdienst zu erfüllen.