Im Gedenken an die vor 25 Jahren bei einer Aktion gegen das türkische Militär in Dersim gefallene Kämpferin Zîlan hat die Frauenguerilla YJA Star eine Serie von Aktionen durchgeführt und mindestens drei türkische Soldaten getötet.
Bei Aktionen der YJA Star sind mindestens drei Soldaten der türkischen Besatzungstruppen in Metîna, Avaşîn und Colemêrg (tr. Hakkari) getötet worden. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mit:
„Im Rahmen der revolutionären Offensive Cenga Xabûrê in der Region Metîna haben Kämpferinnen der YJA Star am 28. Juni um 15.20 Uhr die Besatzer auf dem Girê Serdar mit schweren Waffen angegriffen. Die ausgewählten Ziele wurden genau getroffen. Die Zahl der bestraften und verletzten Besatzer konnte nicht festgestellt werden. Nach der Aktion beschoss die türkische Besatzerarmee das Gebiet mit Haubitzen und Mörsern und transportierte ihre Toten und Verletzten mit Sikorsky-Hubschraubern ab.
Im Rahmen der revolutionären Offensive Bazên Zagrosê [Falken des Zagros] hat die YJA Star am 27. Juni um 11.20 Uhr ein auf dem Girê Şehîd Kamuran installiertes Überwachungskamerasystem der türkischen Armee zerstört. Am gleichen Tag griffen Kämpferinnen der YJA Star um 6.00 Uhr die auf dem Girê Îxanetê stationierten Besatzer des Militärstützpunktes Wargenima in Gever (Yüksekova) in der Provinz Colemêrg an. Dabei wurden die beiden Stellungen auf dem Gipfel zielgerecht getroffen und mindestens drei Besatzer bestraft. Viele weitere wurden verletzt.
Die wirkungsvollen Aktionen im Rahmen der revolutionären Offensiven haben im Gedenken an unsere unsterblichen Kommandantin Şehîd Zîlan (Zeynep Kınacı) zum Jahrestag ihrer Aktion stattgefunden.“ Die Guerillakämpferin Zîlan hat sich am 30. Juni 1996 auf eigene Initiative in einer Militärparade im nordkurdischen Dersim in die Luft gesprengt und damit ein Fanal gesetzt.
Fortgesetzte Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete
Zu den fortgesetzten Angriffen der türkischen Armee auf das Guerillagebiet in Südkurdistan teilen die HPG mit, dass am 25. Juni das Gebiet Sîda in der Zap-Region von Kampfjets und am 28. Juni Kela Qumriyê in Metîna von Kampfhubschraubern bombardiert worden sind. Am 27. Juni löste die türkische Armee Detonationen an den Verteidigungsstellungen der Guerilla am Girê Sor in Avaşîn aus. Zu Verlusten der Guerilla führten diese Angriffe nicht.
