Die Volksverteidigungskräfte haben mitgeteilt, eine weitere Aktion gegen die türkische Armee am Lêlîkan in Südkurdistan durchgeführt zu haben. In Gare wurde eine unbemannte Drohne unter Beschuss gesetzt und beschädigt.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG hat sich in einer schriftlichen Erklärung zum Kampf der Guerilla gegen das türkische Militär in Südkurdistan geäußert. Demnach sei es heute Morgen in der Region Sîdekan im Nordosten von Hewlêr (Erbil) zu einem Angriff auf türkische Militärstellungen auf dem besetzten Lêlîkan-Gipfel gekommen. Wie viele Soldaten dabei getötet oder verletzt wurden, konnte nicht festgestellt werden, jedoch seien die Stellungen und Unterstände unter „massiven Beschuss” gesetzt worden.
Unbemannte Drohne getroffen
Zu einer weiteren Aktion kam es am gestrigen Montag in Gare. Wie die HPG mitteilen, ist eine unbemannte Drohne der türkischen Luftwaffe während einem Aufklärungsflug über den Medya-Verteidigungsgebieten getroffen und beschädigt worden. Außerdem fanden Luftangriffe auf Gebiete unter der Kontrolle der Guerilla statt. Dazu erklären die HPG: „Am 29. und 30. September sowie am 1. Oktober haben Kampfjets der türkischen Besatzerarmee in der Zeit zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr Ortszeit das Deşta-Kafya-Gebiet in Gare bombardiert. Am 30. September wurden um 16.30 Uhr zudem Angriffe auf das Gebiet Hefttebax geflogen, das ebenfalls in Gare liegt. Am 1. Oktober führte die feindliche Luftwaffe um 11.00 Uhr weitere Angriffe auf die Region Avaşîn durch“.
