Guerillaaktion und Luftangriffe in Südkurdistan

Die HPG haben sich zu einer Aktion gegen das türkische Militär in der südkurdischen Sîdekan-Region bekannt. Dabei wurde mindestens ein Soldat getötet. Währenddessen fliegt die türkische Luftwaffe weiterhin Angriffe auf zivile Siedlungsgebiete.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) berichtet, fand am gestrigen Samstag in der südkurdischen Sîdekan-Region nordöstlich von Hewlêr (Erbil) eine weitere Aktion gegen die türkische Armee statt. Dabei wurde nach HPG-Angaben mindestens ein Soldat getötet, viele weitere wurden verletzt.

Die Aktion im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ wurde demnach gegen Militäreinheiten durchgeführt, die sich aufgrund einer Besatzungsoperation in der Gegend um den Gipfel Şehîd Rozerîn aufhalten. Nach dem „Sabotageakt“ hat das türkische Militär ihre toten und verletzten Angehörigen mittels Sikorsky-Transporthubschraubern aus dem Kampfgebiet evakuiert, heißt es in einer Stellungnahme, die vom HPG-Pressezentrum veröffentlicht wurde. Anschließend seien die Hänge des Gipfels willkürlich bombardiert worden.

Luftangriffe auf zivile Siedlungsgebiete

Zu den Luftangriffen auf südkurdisches Territorium teilen die HPG mit:

„Die Luftwaffe der türkischen Besatzungstruppen hat am 29. September weitere Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete durchgeführt. In diesem Rahmen griffen Kampfflugzeuge zwischen 21.00 Uhr und 21.30 Uhr Ortszeit zunächst die Umgebung des Dorfes Hefttebax in der Region Gare und das Çiyayê Reş-Gebiet in der Zap-Region an.

Um 23.40 Uhr wurden Angriffe auf das Geliyê Avaşîn-Gebiet in der Region Avaşîn geflogen.“