KON-MED ruft zu Teilnahme an Kulturfestival auf

Die kurdische Konföderation KON-MED lädt die kurdische und revolutionär-demokratische Öffentlichkeit zum Internationalen Kulturfestival im niederländischen Landgraaf ein. Es werde ein „Fest der Völker“ werden, die für Frieden eintreten.

Der Dachverband KON-MED lädt die kurdische und revolutionär-demokratische Öffentlichkeit zur Teilnahme am Internationalen Kurdischen Kulturfest nach Landgraaf in den Niederlanden ein. „Wir wollen dieses große Festival in ein Volksfest gegen die genozidalen Invasionen des faschistisch agierenden türkischen Staates, Verhaftungen und Massaker, die absolute Isolation gegen den kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und die Angriffe auf Rojava, Şengal und Başûr verwandeln“, heißt es in einer Stellungnahme von KON-MED.

Das Festival solle ein „Fest der Völker“ werden und Raum bieten für demokratische Menschen und Kräfte, die für Frieden eintreten. Unter dem Motto „Status für Kurdistan, Freiheit für Öcalan“ gelte es zudem als „Willenserklärung des kurdischen Volkes“, erklärt der Dachverband. Damit werde zum Ausdruck gebracht, dass der Wunsch nach einem „Leben in Freiheit und Demokratie“ allgegenwärtig ist und nicht aufgegeben wird. „Passend zur Geschichte unserer Völker wollen wir unsere Widerstandskultur und den Siegeswillen demonstrieren, indem wir uns die Devise der Kämpfenden in den Gefängnissen zu eigen machen: ‚Kapitulation ist Verrat, Widerstand führt zum Sieg’.”

KON-MED wird gemeinsam mit den regionalen Föderationen, die in der Konföderation zusammengeschlossen sind, den lokalen Räten und Delegierten die Teilnahme der kurdischen Community an dem Festival organisieren. „Wir wollen, dass niemand ‚zurückbleibt‘ und alle demokratisch-revolutionären Menschen dieses Fest mit uns gemeinsam begehen. Wir laden euch dazu ein, die Stimme des gemeinsamen Kampfs noch lauter werden zu lassen.“

Das Kulturfestival findet kommenden Samstag, den 25. September, auf der Hofstraat 13 in Landgraaf statt. Beginn der Veranstaltung ist 11 Uhr. Aus einer Vielzahl von Städten im Bundesgebiet wird es gemeinsame Busanreisen geben. Für das vielfältige Kulturprogramm sorgen unter anderem Şîvan Perwer, Choman Reşîd, Diyar Dersim, Nanobeat, Yelda Abbasî und Hozan Canê. Allerdings sind nur Besucher:innen mit Impfnachweis oder einem höchstens 24 Stunden alten negativen Testergebnis zugelassen. Für den Notfall befindet sich ein Zelt mit einer Teststation auf dem Gelände. Darüber hinaus sind Schnittwerkzeuge verboten und die Vorschriften des Sicherheitspersonal der kurdischen Vereine einzuhalten.