Das 12. Kurdische Filmfestival in Hamburg startet am 28. Oktober mit einer musikalischen Darbietung der Sopransängerin Pervin Cakar in Begleitung des Dudukvirtuosen Ertan Metin um 18 Uhr im Zeise-Kino. Anschließend wird der preisgekrönten Spielfilm „The Exam“ von Shawkat Amin Korki aufgeführt. Der Regisseur und Avan Jamal, Hauptdarstellerin des Films, werden bei der Eröffnung anwesend sein und in einer Podiumsdiskussion die Fragen der Gäste beantworten.

Vom 28. Oktober bis zum 3. November werden im Kino 3001, dem Zeise Kino sowie im Mut! Theater über 40 Filme aus vier Teilen Kurdistans und der Diaspora gezeigt. Es sind Spielfilme, darunter „Brother’s Keeper“ von Ferit Karahan, der auf der Berlinale 2021 in Sektion Panorama den Preis für den besten Film bekommen hat, wie auch „Passed by Censor“ von Serhat Karaaslan und „Holy Bread“ von Rahim Zahibi, ein Dokumentarfilmer, der im Jahr 2018 unter zweifelhaften Umständen im Iran ums Leben gekommen ist.

Die Organisator:innen widmen ihr diesjähriges Festival dem Filmemacher Rahim Zahibi und legen damit ihren Schwerpunkt auf das Kino aus Ostkurdistan. Das Festival soll einen Einblick über den kurdischen Film aus dem Iran und über die Arbeitsbedingungen der Filmschaffenden geben. Dazu werden Filmemacher:innen zu den Filmvorführungen eingeladen. Außerdem werden im Rahmen des Festivals Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen stattfinden, die die Möglichkeit geben, mit bekannten Persönlichkeiten, Regisseur:innen und Schauspieler:innen ins Gespräch zu kommen. Das Festival endet am 3. November mit der Preisvergabe für den besten Kurzfilm und einer kleinen Feier.

Das vollständige Programm des 12. Kurdischen Filmfestivals in Hamburg ist auf der Internetseite http://hkff.info/ einzusehen.