Die Generalkommandantur der Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) hat den Tod von Avaşîn Zinar bekanntgegeben. Die Kurdin kam bereits am 27. Oktober an den Folgen eines Militärunfalls nahe Şedadê (asch-Schaddadi) in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien ums Leben, wie es in einer Mitteilung von Sonntagabend heißt. Sie wurde auf einem Friedhof im Kanton Şehba begraben.

Avaşîn Zinar stammte nach Angaben der YPJ aus Efrîn, wo sie in einem mit dem kurdischen Widerstand tief verbundenen Umfeld aufwuchs. Mit dem autonomen Frauenkampfverband YPJ kam sie als junge Heranwachsende in Kontakt und traf bereits früh die Entscheidung, sich den Frauenverteidigungseinheiten anzuschließen. „Mit ihrer mutigen Persönlichkeit erfüllte Avaşîn Zinar ohne zu zögern die Pflichten und die Verantwortung, die ihr die Revolution auferlegte. Sie ist eine Revolutionärin, deren Namen die Geschichte nie vergessen wird.“ Den Angehörigen und der Öffentlichkeit Nord- und Ostsyriens sprechen die YPJ angesichts des Verlusts ihrer Kämpferin Mitgefühl aus.