Der Dachverband der kurdischen Frauenbewegung in Rojava, Kongreya Star, hat in einer schriftlichen Erklärung das Massaker im südkurdischen Kortek scharf verurteilt. In der Stellungnahme verweist der Frauendachverband auf die Intensität der „invasiven und rassenfanatischen Angriffe des türkischen Staates“, die sich gegen „das kurdische Volk und alle anderen freiheitlichen Völker des Mittleren Ostens“ richteten.

Bei dem Massaker in Kortek in der Qendîl-Region starben am Donnerstag drei Zivilisten, nachdem türkische Kampfflugzeuge zwei Fahrzeuge bombardiert hatten. Fünf weitere Menschen wurden teilweise schwer verletzt.

„Als Dachverband der kurdischen Frauenbewegung verurteilen wir Massaker an der Zivilbevölkerung mit Nachdruck. Es ist unser legitimes Recht, im Rahmen von demokratischen Aktionen gegen Angriffe wie diese zu protestieren und unserem Widerstand Ausdruck zu verleihen. Das Massaker von Kortek ist ein Resultat der schmutzigen Beziehungen regionaler Kräfte. Wir werden zu keinem Zeitpunkt angesichts Angriffe wie dieser schweigen“. Der Frauendachverband hat zudem eine Beileidsbekundung veröffentlicht und spricht den Angehörigen der Luftangriffsopfer sein Beileid aus.