Hamburg: Frauenbündnis protestiert gegen türkische Kriegspolitik

Unter dem Motto „Zeit für Widerstand - Gemeinsam gegen Faschismus“ hat das Internationale Frauenbündnis im Hamburger Stadtteil Altona eine Kundgebung gegen die türkische Kriegspolitik durchgeführt.

In Hamburg-Altona hat das Internationale Frauenbündnis am Freitagabend gegen die türkische Kriegspolitik protestiert. Die Kundgebung stand unter dem Motto „Stoppt Erdogans Krieg in Kurdistan“ und „Zeit für Widerstand - Gemeinsam gegen Faschismus“.

Neben der zunehmenden patriarchalen Gewalt gegen Frauen und Feminiziden wurden die gezielten Morde des türkischen Regimes an kurdischen Frauenaktivistinnen in Rojava und der von der Türkei immer weiter eskalierende Krieg verurteilt.

Eine Sprecherin der Kampagne „Women Defend Rojava” verwies darauf, dass Tourismus in einem Land wie der Türkei keine Option für demokratisch denkende Menschen sei. Die Menschrechtslage in der Türkei ähnele immer mehr einer autokratischen Diktatur, die Repressionen gegen die politische und gesellschaftliche Opposition hätten eine neue Eskalationsstufe erreicht. Ebenfalls wurde die deutsche Bundesregierung scharf für ihre Waffenlieferungen und Geschäfte mit dem „faschistischen Erdogan-Regime” kritisiert.