Gerîla TV zeigt Aufnahmen von Vergeltungsschlag in Metîna

Im Online-Portal Gerîla TV sind Aufnahmen der revolutionären Guerillaoperation in Metîna veröffentlicht worden. Bei dem Vergeltungsschlag gegen die Besatzungstruppen sind mehr als 40 türkische Militärangehörige ums Leben gekommen.

Im Online-Portal Gerîla TV sind Aufnahmen von einem Vergeltungsschlag der Guerilla gegen die türkische Armee in Südkurdistan veröffentlicht worden. In dem Video sind Szenen der revolutionären Guerillaoperation in der Region Metîna zu sehen, die am 26. November stattgefunden hatte. Bei dem spektakulären Einsatz der Volksverteidigungskräfte (HPG) und Verbände freier Frauen (YJA Star) waren mindestens 42 Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden. Ziel der Operation war es, den Girê Hekarî zurückzuerobern.

Warnung: Das Video zeigt explizite Kriegsszenen.


Der Girê Hekarî gehört zu den strategischen Hügeln in Metîna, die Guerilla operiert dort aus unterirdischen Tunnelanlagen heraus. Gleichzeitig ist er das Verbindungsglied zwischen kleineren Massiven, die bei der operativ-taktischen Verteidigung eine wichtige Rolle spielen. Hier, an den Gipfeln Şehîd Akif und Şehîd Zemanî, hatte die türkische Armee mehr als ein Dutzend Militärstellungen hochgezogen. Im Zuge der Vergeltungsoperation waren alle Positionen der türkischen Armee überrannt worden. Der Hügel befindet sich wieder unter Kontrolle der Guerilla.

Drei Kommandant:innen bei Einsatz gefallen

„Unsere Kräfte haben diese revolutionäre Operation im Widerstandsgebiet Girê Hekarî durchgeführt, um einerseits das Gründungsjubiläum unserer Partei zu feiern und andererseits in der Person von Nurî Yekta, Mitglied der Gebietskommandantur Metîna, alle unsere Freundinnen und Weggefährten zu rächen, die an den Folgen des Einsatzes von chemischen Waffen und verbotenen Bomben gefallen sind“, hatten die HPG im Nachgang zu der Aktion erklärt. Im Zuge des Einsatzes sind drei Kommandant:innen der Guerilla ums Leben gekommen. Es handelt sich um Amed Avesta, Binevş Vejîn und Baran Çirav. Ihre vollständigen Identitäten sind am Freitag von den HPG veröffentlicht worden.