Hamburg: Vorstellung der Kampagne „Gemeinsam kämpfen“

75 Frauen und LGBTI-Personen nahmen an einer Veranstaltung in Hamburg unter dem Motto „Gemeinsam kämpfen für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie“ teil.

Auf einer Veranstaltung in St. Pauli wurde die Kampagne „Gemeinsam kämpfen“ vorgestellt.

Nach einer Bewertung der Lage in Efrîn und den weltweiten politischen Entwicklungen wurde das Konzept der Demokratischen Autonomie und des Demokratischen Könföderalismus aus der Sicht von Frauen dargestellt. Die Ziele der kurdischen Frauenbewegung geben auch hier in den Metropolen Hoffnung für ein Leben jenseits des kapitalistischen Patriarchats, so eine Referentin. Eine Vertreterin des kurdischen Frauenrats Rojbîn stellte die Arbeit und das Organisierungsmodell des Frauenrates vor.

Nach Angaben der Veranstalterinnen hoffen sie auf eine langfristig und breit angelegte Kampagne, um die Frauenkämpfe in Rojava bekannter zu machen und damit auch die internationale Solidarität zu stärken. Auf der anderen Seite wünschen sie sich einen neuen feministischen Aufbruch in der Bundesrepublik und in Europa.

Die Veranstaltung, bei der die Sängerin Pips internationalistische Lieder vortrug, soll der Beginn eines gemeinsamen Diskussionsprozesses sein und die internationale Frauensolidarität stärken.